„Nach der Klatsche am Donnerstag wird am Tag der Arbeit einiges auf uns zukommen. Wenn wir uns aber so präsentieren wie gegen Thal, dann gute Nacht! Aufgrund der letzten Ergebnisse, die unter anderem auf die Personalprobleme zurückzuführen sind, sind wir absoluter Underdog! Wir nehmen diese Rolle an und richten auch unser Spiel danach aus“, erläutert Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. Mit Bayram und Adzic kehren wichtige Spieler zurück in den TSV-Kader. Die Fischbecker fahren mit gemischten Gefühlen nach Groß Berkel.

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„Wir wollen zuhause auf jeden Fall gewinnen. Aber uns ist klar, dass Groß Berkel einer der stärksten Gegner der Liga ist. Die sind kämpferisch extrem stark und haben mit Spielern wie Mike König noch große individuelle Qualität in ihrer Mannschaft. Ich erwarte einen heißen Tanz“, erklärt Thals Trainer Thorsten Hoch. „Wir haben das Hinspiel nur knapp gewonnen. Wir müssen also auch diesmal von Anfang an hellwach sein und Groß Berkel unser Spiel aufzwingen. Vor heimischem Publikum wollen wir natürlich gewinnen, ein Punkte wäre zumindest das Minimalziel.“

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Mit sieben (!) Treffern besiegelte SC-Torjäger Kevin Sölla Groß Berkel beim 8:3-Heimerfolg im Alleingang. „Kevin hat heute alles aus seinen Möglichkeiten gemacht, wurde aber auch von seiner Mannschaft immer gut eingesetzt, die ihm immer wieder das Leder auf den Fuß servierten“, war Thals Trainer Thorsten Hoch nach Abpfiff immer noch hin und weg. Nach nicht einmal 30 gespielten Minuten schnürte der rot-weiße Torjäger bereits seinen Doppelpack. Bevor er vor dem Kabinengang mit einem „lupenreinen“ Hattrick noch einen drauf setzte, war Teamkamerad Marvin Strobl nach starker Vorarbeit von Kai Passvoss mit dem Kopf zur Stelle und markierte das 3:0. Die bis dahin völlig überrannten Gäste verkürzten vor dem Pausentee in Person von Nils Beermann noch auf 1:4.

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Die erste Chance der Partie hatten die Gäste. Diese blieb allerdings ungenutzt. Im Gegenzug machten es Nico Conrad und Tim Nickel deutlich besser und besorgten per Doppelschlag die 2:0-Führung. „Danach ist die Partie leider ganz schön abgeflacht“, so MTSV-Trainer Oliver Kosowski. Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Aerzener hatten mehr Spielanteile und kombinierten sich zu einigen Chancen.  Nickel verwandelte einen fälligen Strafstoß und Jovien Meyer erhöhte auf 4:0. Nach diesem Treffer war die Messe endgültig gelesen. Das 4:1 von Tamer Bolat war nur noch Ergebniskosmetik. „Das war ein hart umkämpftes Derby! Wir haben als Mannschaft gut dagegen gehalten“, zeigte sich Kosowski zufrieden.

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